Dienstag, 2. Oktober 2012

Von geweckten hoffnungen, vom zweck einer spielgemeinschaft und von der irreregulären bildungsoffensive des johann k


Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also den 1. oktober 2012 werden sich vermutliche viele mitglieder der kleinen, aber großteils feinen österreichischen volleyballfamilie im kalender als denkwürdigen tag markieren. Da konnte man doch unter http://www.volleynet.at/News/All/2012/10/0000080051 tatsächlich lesen, dass uhp mit dem heutigen tag in pension geht. Um dieses ereignis gebührend zu würdigen wird uhp in zukunft bei mir als uhpir (unser herr präsident im ruhestand) firmieren. Die freude, dass sich damit  der am ende meiner einträge immer wiederkehrende wunsch nach veränderung an der spitze des övv erfüllen wird, ist aber mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit leider unbegründet. Uhpir wird uns mit seinem reichen erfahrungsschatz zum großen glück des österreichischen volleyballsports weiterhin erhalten bleiben. Die – rhethorische - frage was sich denn durch den pensionsantritt von uhpir ändern wird hat sich in einem kommentar zu meinem letzten eintrag bereits der user e pluribus unum gestellt. Und als antwort darauf hat user armin fuith ganz lapidar festgestellt, dass die einzige änderung darin bestehen wird, dass uhpir in zukunft sein einkommen oder zumindestens einen teil davon wahrscheinlich aus einer pensionskasse bezieht. Na und warum sollte uhpir sich denn von seinen vielen wichtigen „gschaftln“ und ämtern zurückziehen? Der papst tritt ja auch nicht zurück, wenn er das gesetzlich vorgeschriebene pensionsalter erreicht, und könige und kaiser machen das genauso wenig. Und uhpir sagt in dem artikel ja selbst, dass er die viele zeit, die er jetzt in der pensi haben wird, ins volleyball investieren wird. Na, wenn das nicht als drohung verstanden werden muss. Also wird uhpir weiterwirken zum wohl des österreichischen volleyballsports und man darf vermuten, dass auch hhvm als hhvmir die geschicke der bjhvs weiter lenken wird, damit das kartenhaus (ja, das hat er wirklich so gesagt, der hhvm, damals noch ohne die endung ir) nicht zusammnebricht. Na über den zustand des so bezeichneten kartenhauses kann man sich ja, da die neue bundesliga saison  begonnen hat, jetzt wöchentlich auf dem laufenden halten. Die bjhvs heißen jetzt übrigens hotvolleys wien (http://oevv.volleynet.at/Teams). Im vorjahr hießen sie noch sg hotvolleys – das sg stand übrigens nicht für spielgemeinheit, nein das stand für spielgemeinschaft (http://oevv.volleynet.at/Teams/A21). Offensichtlich besteht, nachdem der spielgemeinschaftspartner svs/sokol in der zu festen umarmung heuer im frühjahr zu tode gekommen ist, keine notwendigkeit mehr sich als spielgemeinschaft zu bezeichnen. Und damit hatte sich der ultimative effekt einer spielgemeinschaft wieder einmal in aller deutlichkeit gezeigt. Aber ich schweife ab und über das ableben des svs/sokol in der österreichischen bundesliga wurde hier schon ausführlich berichtet (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/07/vom-abgesturzten-falken-von-der-rasanz.html). Einen kleinen seitenhieb gestatte ich mir aber dennoch noch in diesem zusammenhang. Die vereinsführung der bjhvs war sich nicht zu gut aus der verlassenschaft der svs/sokol den aufspieler, den man noch vor zwei saisonen nicht haben wollte, weil er angeblich zu schwach war für die elite aus dem budocenter, für diese saison zu engagieren. Ich betrachte es als kompliment für den spieler, für seinen trainer bei svs/sokol und auch für die aufgelöste mannschaft, dass man ihn jetzt für würdig befunden hat sozusagen in der gralsburg des österreichischen volleyballs einen platz zu finden. Aber irgendwie dürfte es da nicht sehr professionell zugegangen sein beim engagement, weil der spieler – wie aus der gerüchteküche zu erfahren war – aus organisatorischen gründen in der ersten runde nicht eingesetzt werden konnte. Da waren wir doch schon anderes gewohnt von hhvmir, damals noch hhvm, wo doch die professionalität der hotvolleys buchstäblich bereits bei den einheitlichen socken der Spieler begonnen hatte. Apropos einheitliche socken: angeblich müssen die spieler und spielerinnen einer mannschaft in der 1. bundesliga nach dem neuen reglement solche einheitliche socken tragen. Wenn ich mir so den zustand der avl der herren anschaue (siehe auch letzte woche unter http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/09/von-der-furstlichen-unterstutzung-von.html), dann sind die gleichfärbigen socken ein ganz entscheidender schritt um die qualität der liga zu verbessern. Der schelm in mir würde sich ja sehr darüber freuen, sollte sich die eine oder andere mannschaft dazu entschließen in rosaroten socken anzutreten oder noch besser in grün- und gelbgestreiften, die ja, das weiß man ja vom gschupften ferdl, so elegant sind (http://www.youtube.com/watch?v=T-weEo4iQvY).

Aber zurück zum eingangs zitierten eintrag auf der övv-homepage (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/06/von-vorhandenen-oder-fehlenden.html). Dieser eintrag hat den schönen titel „ein ereignisreiches jahr für peter kleinmann“. Einige ereignisse, die das jahr 2012 für uhpir bis jetzt so reich gemacht haben werden dort auch angeführt: der 65. geburtstag, die pensionierung und die bevorstehende großvaterschaft (gibt es dieses wort überhaupt?). Andere ereignisse werden leider ausgeblendet. Ohne dass ich meinem eignen jahresrückblick hier im blog vorgreifen will, möchte ich doch ein paar meilensteine erwähnen: hhvmir kritisiert als uhpir, oder war es doch eher umgekehrt, eine international nicht ganz unbekannte schiedsrichterin, weil eine angebliche fehlentscheidung seine bjhvs um den einzug ins cupfinale bringt (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/01/von-schlechten-schiedsrichtern-und-von.html) und blamiert sich im anschluss mit einer facebook offensive. Uhpir deckt in einem „logal“ in milano ein kriminelles netzwerk auf und präsentiert sich in der zib24 als retter des österreichischen sports (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/04/von-einem-strahlenden-ritter-und-von.html), und vor nicht allzu langer zeit bezeichnet sich uhpir in einem zeitungsartikel als „richtiges funktionärsarschloch“ (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2012/06/von-vorhandenen-oder-fehlenden.html). Na, da ist ihm doch wirklich nicht fad geworden dem uhpir. Aber er verrät uns in dem oben erwähnten artikel auch sein – neuentdecktes – lieblingsthema. Es ist – ja die werte leserin und der werte leser haben es bereits mit sichereheit erraten – die einführung der täglichen turnstunde. Ich werde mich in einem meiner nächsten einträge versuchen sachlich mit dieser – meiner ansicht nach – populistischen medienoffensive befassen. Aber vorerst möchte ich meinen geschätzten leserinnen und meinen geschätzten lesern ein weiteres interessantes fundstück zum thema tägliche turnstunde nicht vorenthalten. Ich habe letzte woche hier eine kampagne für die tägliche rechenstunde gefordert, weil es beim övv bei verschiedenen abrechnungen offenbar kleine probleme gibt. Und jetzt habe ich auf der facebookseite von uhpir doch dieses kleinod gefunden, offenbar den mitschnitt einer pressekonferenz von hans krankl. Bitte – wie schon karl farkas sagte – hören sie sich das an: https://www.youtube.com/watch?v=cYjMtgCpbJ4

Und uhpir findet diese intelektuellen ergüsse des johann k. auch noch gut.  Das ist ja, um mit hans k. zu sprechen geradezu irreregulär (http://www.youtube.com/watch?v=K1qI4hK8R6o). Also da fordert der herrn k. tatsächlich unter anderem die kürzung der mathematikstunden zugunsten von mehr turnstunden. Die gesamte suada des herrn k. nach dem motto „za wos brauch ma den bledsinn, die buam solln fusboispüln“ erinnert in ihrer plumpen bildungsfeindlichkeit entfernt an den  monolog eines anderen herrn k., nicht krankl sondern karl. Kürzen wir doch diesen ganzen, wie krankl es bezeichnet, „schwachsinn“, warum nur eine tägliche turnstunde, warum so bescheiden in der forderung. Fordern wir doch gleich fünf turnstunden pro tag. Wer braucht den ganzen restlichen unfug, den man den kindern in der schule beibringt. Wer muss schon lesen können, oder (recht)schreiben und sich damit zu einer geisel (oder heißt es doch geißel) des bildungssystems machen, wer muss rechnen können. Aber ein bisserl rechnen wäre schon gut für die fußballspielende jugend. Sonst haben die stars von morgen probleme ihre gagen nachzurechnen, da könnte dann schnell einmal die eine oder andere null abhanden kommen. Da sind wir dann bald bei der anekdote, die über einen ehemaligen fußballer des österreichischen nationalteams erzählt wurde. Der war mit dem von seinem vereinspräsidenten angebotenen drittel der beteiligung an einer gutgehenden tankstelle nicht zufrieden. Er hätte gerne ein viertel einer solchen beteiligung, ließ er seinen präsidenten wissen. Er sei schließlich besser als sein mannschaftskollege, dem man ebenfalls ein drittel angeboten hatte. Na und vom rechnen kommen wir nahtlos zur ersten meiner nachstehenden fragen an den övv.). Also da fordert der herrn k. tatsächlich unter anderem die kürzung der mathematikstunden zugunsten von mehr turnstunden. Die gesamte suada des herrn k. nach dem motto „za wos brauch ma den bledsinn, die buam solln fusboispüln“ erinnert in ihrer plumpen bildungsfeindlichkeit entfernt an den  monolog eines anderen herrn k., nicht krankl sondern karl. Da kann man nur sagen: Lieber hanse, das ist irreregulär (Kürzen wir doch diesen ganzen, wie krankl es bezeichnet, „schwachsinn“, warum nur eine tägliche turnstunde, warum so bescheiden in der forderung. Fordern wir doch gleich fünf turnstunden pro tag. Wer braucht den ganzen restlichen unfug, den man den kindern in der schule beibringt. Wer muss schon lesen können, oder (recht)schreiben und sich damit zu einer geisel (oder heißt es doch geißel) des bildungssystems machen, wer muss rechnen können. Aber ein bisserl rechnen wäre schon gut für die fußballspielende jugend. Sonst haben die stars von morgen probleme ihre gagen nachzurechnen, da könnte dann schnell einmal die eine oder andere null abhanden kommen. Da sind wir dann bald bei der anekdote, die über einen ehemaligen fußballer des österreichischen nationalteams erzählt wurde. Der war mit dem von seinem vereinspräsidenten angebotenen drittel der beteiligung an einer gutgehenden tankstelle nicht zufrieden. Er hätte gerne ein viertel einer solchen beteiligung, ließ er seinen präsidenten wissen. Er sei schließlich besser als sein mannschaftskollege, dem man ebenfalls ein drittel angeboten hatte. Na und vom rechnen kommen wir nahtlos zur ersten meiner nachstehenden fragen an den övv.

Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.



1 Kommentar:

  1. Ist das ernst gemeint was hans k. da daherbrabbelt?? Oder ist das "kabare"? Und kleinmann applaudiert dazu, natürlich!

    Die szene ist beklemmend. Unsere wirtschaft geht den bach runter, erst platzt die immobilienblase, dann die it- und bankenblase und jetzt platzt eindeutig die "sportblase". Alte sportfunktionäre, die schon längst in die pensi abzischen hätten sollen, spüren das offenbar intuitiv und fangen an die welt zu retten und plustern sich auf, nur damit man merkt, wie wichtig sie eigentlich sind. Und in ihrem gefolge eine ganze schar von exsportler, die es nicht ertragen können, nicht mehr im rampenlicht zu stehen und c-promis und solchen, die danach sabbern wenigstens c-promi sein zu dürfen. Und natürlich auch politiker der güteklasse XS.

    Meine freunde aus dem ausland haben gespöttelt und mich gefragt, "na, wieviele medaillen hat österreich denn jetzt bei olympia, haha?". Freunde, gott sei dank keine, haha, kann ich dazu nur sagen, weil es mich betroffen macht, wenn ein öst. fünfkämpfer erklärt, dass er für einen 6ten platz bei olympia sage und schreibe täglich 8 trainieren muss. Thomas albrecht heisst er, bei wiki findet man alles. Sorry, aber das ist kein vorbild für unsere jugend, es gibt wahrlich wichtigeres im leben.

    Und zu hans k. kann ich nur sagen: "Oida, cordoba woa amoi, owa jetzt interessiert des kan mehr, das geht uns am "oa..." vorbei. Es lebe lionel messi!! "

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