Montag, 20. Februar 2017

Von einem landespräsidenten mit mut, von vereinen mit wut und von fragen aufwerfenden staatsmeisterschaften

Wien, 20.02.2017, 19:06 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also irgendwie bin ich ja selber schuld, ich hätte mir meine reise nach australien anders einteilen sollen, am vergangenen montag so gejetlaged – verzeihung für diesen semianglikan ...äh... anglizismus – dass mich der user hauptschiedsrichter in seinem kommentar zu recht und nachdrücklich darauf hinweisen musste, dass ich beim final four der damen in meiner durch den jetlag beeinflussten euphorie das semifinale mit dem finale verwechselt hatte. Und heute bin ich um 8:40 ortszeit nach mehr als 25 stunden reisezeit aus australien hier in wien gelandet. Und wieder hat mich der jetlag fest im griff, so dass ich beschlossen habe, meinen eintrag zu ungewohnt früher abendzeit, aber schon außerhalb der dienstzeit, herr kommerzialrat, keine sorge, zu verfassen.

Ah ja und noch ein kurzer nachtrag zu den finalspielen im cup. Auffallend war, dass beim rein steirischen finalspiel der damen zumindest laut data volley blatt wesentlich mehr zuschauerInnen in der halle waren als beim finalspiel der herren, an dem die heimmannschaft, also die spielgemeinheit mit dem langen namen, teilgenommen hat (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18508/81671, http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18507/81683). Wobei das mit den zuschauerzahlen auf data volley ja so eine sache ist. Aus gewöhnlich gut informierten kreisen, die die finalspiele im fernsehen verfolgt hatten, wurde mir mitgeteilt, dass just zu den zeiten, als die kameras ins publikum schwenkten, offenbar wieder einmal ein gewisser massenansturm auf die toiletten eingesetzt haben musste.

So aber jetzt zur causa prima, zur amstettner watschenaffäre. Und ja herr kommerzialrat, diese geschichte ist noch lange nicht ausgestanden, trotz oder gerade wegen des versuches, sie unter den tisch zu kehren. Da kommen dinge ins rollen, mit denen weder der herr kleinmann noch sein multitalentierter vize gerechnet haben. Im gegensatz zur hofberichterstattung in den niederösterreichischen nachrichten, wo ein journalist und eine journalistin dem aufdecker der affäre unterstellten, er wolle unruhe in der volleyballszene stiften, gibt es mit philipp hebenstreit einen journalisten, der sich bereits vor mehr als einer woche in einem kommentar und in interviews mit persönlichkeiten aus politik und sport kritisch mit der angelegenheit befasst hat. Und dieser philipp hebenstreit hat nun auch ein interview mit dem präsidenten des niederösterreichischen volleyballverbandes publiziert. Und dieses interview hat es in sich. Da zeigt der niederösterreichische landesverbandspräsident thomas mayer, dass er guts – wie das die anglikaner unter uns nennen – hat. Da verlangt thomas mayer nicht nur den rücktritt des watschenverteilers sondern beklagt auch den umgang der övv-führung mit der affäre. Er findet auch kritische worte zur spielgemeinheit amstetten/hotvolleys, die ja das naheverhältnis von uhpir und seinem watschenausteilenden vize unterstreicht, und vermutet, dass es der zweck dieser spielgemeinheit war, den hotvolleys den für den betrieb ihrer akademie notwendigen erstligazugang zu ermöglichen. Und dann spricht thomas mayer auch noch die willkürliche vergabe bzw. nichtvergabe von ausnahmegenehmigungen zur nutzung von volleyballhallen an. Konkret beklagt er, dass melk die austragung der u19 staatsmeisterschaften der damen entzogen wurde, weil die halle zu niedrig und zu schmal ist. Und dann wünscht er sich auch noch einen kulturwechsel bei den 2018 anstehenden vorstandswahlen. Starker tobak, sage ich. Gratuliere! Endlich gibt sich ein landesverbandspräsident einen ruck und redet klartext.



Aber, wie zu erwarten war, bekommt das dem thomas mayer gar nicht gut. Und daher sah sich seine frau genötigt einen offenen brief an uhpir und den multitaskenden uhvp zu schreiben, in dem sie sich gegen die vom övv gegen ihren mann gefahrene kampagne, die im an thomas mayer gerichteten vorwurf des verbandsschädigenden verhaltens gipfelt, zur wehr setzt. Diesen brief hat mir ein treuer leser zukommen lassen und in einer e-mail habe ich frau magistra mayer geschrieben, dass ich ihren brief, der ja als offener brief gedacht ist, hier im blog online stellen werde.


Und damit nicht genug, habe ich noch eine e-mail von christian steidl von der sportunion sankt pölten bekommen, die ich auch gerne hier weiter verbreite, mit dem aufruf, die von den st. pöltnern ausgehende initiative zu unterstützen.



Es rumort gewaltig in der niederösterreichischen volleyballszene und es bewegt sich etwas. Ich gehe jetzt noch einen schritt weiter als thomas mayer. Nicht nur micha henschke ist rücktrittsreif sondern mit ihm der ihn stützende präsident des övv und die dazu lauthals schweigenden weiteren mitglieder des vorstandes, die sich mit ihrem schweigen mitverantwortlich machen. Es ist hoch an der zeit, dass sich endlich auch die anderen landesverbandspräsidenten ihrer verantwortung besinnen, und nicht bis 2018 warten um den von thomas mayer gewünschten kulturwechsel herbeizuführen sondern jetzt, sofort, am besten morgen im rahmen einer außerordentlichen generalversammlung den herrn präsidenten und seine vorstandfreunde endlich ihrer verantwortung entheben, da mit jedem tag, mit dem dieser vorstand länger im amt bleibt, das ansehen des österreichischen volleyballsports mehr schaden nimmt.

Und dann hören sich hoffentlich auch zustände auf, wie sie jetzt gerade, am vergangenen wochende im zuge einer verhaberung und verfilzung, die sich offiziell ja spielgemeinschaft nennt, zutage getreten sind. Da treten beide spielgemeinheitspartner, nämlich die hotvolleys und vca amstetten mit jeweils eigenen manschaften bei den u19-staatsmeisterschaften der herren an. Dass das der ausschreibung voll und ganz entspricht wurde hier ja schon von anderer stellen, nämlich vom sportdirektor des von den hotvolleys unglücklich geschiedenen spielgemeinheitspartner der letzten saison, der su bisamberg, in frage gestellt. Selbst wenn das antreten zweier getrennter mannschaften einer spielgemeinheit bei nachwuchsmeisterschaften regelkonform wäre, gibt es doch raum für alle möglichen spekulationen. Und genau das ist bei den u19-staatsmeisterschaften am letzten wochenende in klagenfurt passiert. Da gewinnt amstetten alle vier gruppenspiele und verliert dann gegen den spielgemeinheitspartner, die hotvolleys, im semifinale. Durften die amstettner nicht gewinnen? Hat man sich da vielleicht vorher etwas ausgemacht, damit die hotties auch ein bisschen ans geld kommen, weil die amstettner ja ohnehin schon mit dem cuptitel ihr budget aufbessern konnten. Na geh, das war jetzt wieder der schelm, der böse, der mich gezwickt hat. Der hat mich vor jahren in einer ähnlichen situation, da waren die hotties in einer spielgemeinheit mit sokol, und da ging es im aufstiegsplayoff um den aufstieg in die erste bundesliga, ganz, ganz kräftig gezwickt. Ah ja, das aufstiegsplayoff ist dann ähnlich ausgegangen wie das semifinale bei den u19 burschen und wie die spielgemeinheit der hotties mit den bisambergern. Also profitiert bzw. gewonnen haben immer die experten von uhpir. Aber solche verdächtigungen können ja nur so bösen menschen einfallen wie mir, oder? Aber halt, wenn man die scoresheets der amstettner in den gruppenspielen ansieht und sie mit den der amstettner im semifinale vergleicht, dann fehlt da ein spieler, der in allen vorrundenspielen gescored hat, im semifinale. Na vielleicht hat er da halt keinen punkt erzielt oder er hat sich verletzt, oder vielleicht war es ein schwacher spieler und er wurde gegen einen stärkeren ausgewechselt? Oder vielleicht war es doch ganz anders, und amstetten hat nicht mit der stärksten mannschaft gegen die hotties gespielt.    








So und da mir jetzt schon fast die augen zufallen, lasse ich den bericht über daten und taten der fanta vierzehn dieses mal aus aktualitätsgründen – siehe oben – und müdigkeitsgründen ausfallen.

Aber in die sandkiste muss ich schon noch nach den ergebnissen beim 3 sterne turnier auf kish island. Da gabs in drei spielen im hauptbewerb einen sieg, und den auch nur deswegen, weil ein österreichisches paar gegen ein anderes österreichisches paar spielte. Das bedeutet einen geteilten neunten  und drei geteilte 17. oder anders ausgedrückt letzte plätze (http://worldtour.2017.fivb.com/en/432/men/standings). Na nach den ebenfalls eher ernüchternden ergebnissen beim ersten major vor zwei wochen in fort lauderdale, ein geteilter 17. platz und zwei geteilte 25. und somit letzte plätze bei den herren und einem geteilten 17. platz bei den damen ist der herr mit dem siegergen und nach eigenem bekunden auch einführer des beachvolleyballs in deutschland – siehe auch fundtsück der woche - momentan nichts anderes als ein publicitygag des herrn kommerzialrats (http://worldtour.2017.fivb.com/en/429/men/standings, http://worldtour.2017.fivb.com/en/429/women/standings).



Wann tritt micha henschke von all seinen funktionen beim övv und bei vca amstetten zurück?
Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 20.02.2017, 22:23 mez

15 Kommentare:

  1. Es liegt mir fern, Ihren überdimensionierten Raum für Spekulationen und Verschwörungstheorien einschränken zu wollen, allerdings zu dem Verdacht, dass die U19 Mannschaft von VCA das Halbfinale absichtlich verloren hätte, muss ich mich dann doch äußern. Dazu würde ich gerne fragen, wie Sie sich das vorstellen? Da gibt es also 10 ehrgeizige Burschen, die trainieren, das Landesfinale gewinnen, sich vorbereiten für die Staatsmeisterschaft, die Spiele am Samstag gewinnen, um dann im Halbfinale „zurückgepfiffen zu werden“ oder wie soll ich das verstehen? 10 Jugendlichen Spielern, die Staatsmeister werden möchten, verklickern, jetzt doch nicht gewinnen zu dürfen, das wird dann wohl auch schwierig für Herrn Henschke. Oder waren Ihrer Meinung nach alle U19 Spieler eingeweiht in diese Machenschaften und somit Komplizen? Und ohne die Leistung des von Ihnen angeführten Spielers, den ich wirklich sehr schätze, auch nur annähernd schmälern zu wollen, fällt es mir schwer, zu glauben, dass er allein für Sieg und Niederlage verantwortlich gewesen sein dürfte. Ich hätte da aber noch eine andere (noch lächerlichere) Verschwörungsvariante bieten: Da steht doch ein Spieler, der vorige Situation bei den Hotvolleys gespielt hat, diese Saison in der VCA U19 Mannschaft. Vielleicht ist ja er der Saboteur gewesen und es war schon bei Saisonbeginn so geplant, dass dieser im VCA eingeschleuste Jugendliche als 7. Mann die Hotvolleys fürs das Halbfinale der U19 stärkt und VCA somit nur mit 5 Spielern am Feld spielt. Dazu kommt dann natürlich auch, dass das Spiel um Platz 3 dann auch absichtlich verloren wurde, mit dem Bestreben alle arglistig zu täuschen – oder wie?......... und übrigens ja, mein Sohn war in dieser Mannschaft und übrigens nein, sie wurden nicht vorsätzlich von außen geschwächt oder zurückgepfiffen...sie haben einfach ihre Leistung am Sonntag nicht gebracht....aber danke für die Unterstellungen auch im Namen der Burschen

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  2. hoch an der zeit den aluhut abzunehmen, mein lieber bloger!
    obskuren verschwörungstheorien darf hier kein raum gegeben werden.
    denn was sind denn diese theorien in ihrem kern?
    nicht mehr als der oftmals hilflose versuch sich vor der banalität des faktischen zu schützen.
    und diese lautet in diesem fall:
    die fähigkeiten des amstettner trainers reichen nicht dafür, ein team ins finale einer ÖMS zu bringen.
    was allerdings eine überlegung wert ist, ist er von präsident thomas mayer angesprochene "kulturwandel".
    minister kurz sei dank gibt es hier zur zeit eine menge an pädagogischen interventionen, die es auch menschen, die u.a. einen teil ihres lebens unter der herrschaft eines sozialistischen unrechtssytems leben mussten, ermöglichen, sich unseren genuin österreichischen werten zu nähern. es ist leicht vorstellbar, dass der mentale sprung, mitten hinein in eine stark katholisch-bäuerlich geprägte struktur, ein zu grosser gewesen ist!
    zukunft gelingt dann, wenn beziehungen gelingen - möge dieses schöne wort zum vielzitierten "wohle des österreichischen volleyballsports" beitragen!

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  3. Eigentlich habe ich mir vorgenommen hier nie einen Kommentar abzugeben, diesen Vorsatz habe ich aber soeben über Bord geworfen, weil ich meinen Unmut über
    so viel Schwachsinn, welcher hier zur Zeit geschrieben wird einfach raus lassen muss.

    Das ist ja wirklich nicht auszuhalten, welche skurrilen Theorien zu einer Nachwuchsmeisterschaft hier aufgestellt werden. Von welcher Welt sind diese Leute,
    die so etwas schreiben? Mein Menschenbild ist entweder total daneben, oder es sind eine Hand voll Personen, deren Menschenbild "etwas anders" ist.

    Für mich ist die Krönung des Ganzen die Unterstellung, dass die Amstettner das Halbfinale mit Absicht gegen ihre Spielgemeinschaftspartner hotVolleys verloren haben,
    damit diese zu "ihrer" Meisterprämie kommen. Wer kommt auf sowas, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Theorien vom Herrn Blogger kommen.
    Denn ihm ging es bisher ja nur darum unseren Herrn ÖVV Präsidenten schlecht zu machen und Personen, die sich in dessen Umfeld bewegen.
    Jetzt auf Jugendliche loszugehen und diesen zu unterstellen, sie verlieren absichtlich ein Spiel nur weil sie mit dem Lieblingsfeind hotVolleys eine "Verbindung namens Spielgemeinschaft" haben,
    das traue ich Herrn Blogger dann doch nicht zu. Auch deswegen nicht, weil er eigentlich - als sogenannter Kenner der Szene und immer alles recherchierender Schreiber -
    eigentlich wissen muss, dass es in Wien für einen U19 Meistertitel keine Prämien gibt! Oder ist man nachlässig geworden?

    Es ist einfach nur beschämend, dass man auf so eine Idee kommt. Sportlern, die ein ganzes Jahr für so einen Meistertitel trainieren und dafür jahrelang auf viele Dinge verzichten,
    die andere Jugendliche in diesem Alter tagtäglich praktizieren, denen soll dann gesagt werden: "Jungs, ihr seid alle ganz toll, aber zum Wohle unserer Freunde müsst ihr jetzt dieses Spiel verlieren.
    Ist ja nicht so schlimm!" Die nächste Steigerung wäre noch, dass diese Jugendliche von sich aus auf die Idee gekommen wären für ihre Freunde zu verlieren. Wie krank ist das denn?
    Für mich erweckt das Ganze den Anschein, und das macht mich erst recht richtig fassungslos, dass diese Behauptung von Personen kommt, die die Amstettner Mannschaft genau
    kennen und wissen welche Spieler wann und auf welchen Positionen spielen.
    Wer kommt sonst auf die Idee, Scorerpunkte zu kontrollieren und danach "zufällig festzustellen", dass im Halbfinale ein Spieler nicht spielt der in den Vorrunden gespielt hat.
    Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Spieler den Herrn Blogger informiert hat. Also können es ja nur Personen gewesen sein, die vor Ort waren.
    Und die ganz bewusst dem Verein, dem Trainer, anderen Spielern, wem noch??? schaden wollen.
    Das wiederum würden - nach meinem Menschenbild - doch nur jene machen, die zerfressen sind von Zorn und Verbitterung und in ihrer blinden Wut nicht merken,
    dass sie mit solchen Aussagen sich selbst, einem Spieler und dem gesamten Volleyballsport schaden.
    Einfach nur unglaublich!

    Zum Abschluss noch etwas Positives:
    Liebe Frau Zaller, danke für ihren Kommentar. Ich finde es super, wie sie sich mutig positionieren und vor die Sportler stellen.
    Eine Frau mit Charakter, somit haben sie etwas, was vielen anderen in diesem Blogg leider fehlt!!

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    1. Genau! Charakter zeigen und zur Meinung stehen, Herr äh... Volley oder Fan mit Nachnamen? ;->

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  4. Ich möchte nur kurz daran erinnern, dass der blogger mit KEINEM wort den verdacht ausgesprochen hat, dass die amstettener jugendspieler absichtlich ihr wichtigstes spiel verloren haben. Das hat er hier nicht gemacht und sie werden auch in allen anderen blogs keinen zweifel des bloggers an der integrität von spielern und ganz besonderes jugendspielern entdecken können. Sehr wohl aber eine gewisse skepsis funktionären gegenüber, spez. wenn sie aus einer bestimmten ecke kommen.

    Frau zallers empörung ist nachvollziehbar, da ja ihr sohn bei amstetten spielt, aber ohne grundlage. Mit dem dem beitrag von volleyFan ist das schon anders. In seinem kommentar sind sehr eigenartige untergriffe etwa gegen dritte herauszulesen. Wär interessant zu wissen, wer für dieses "geschwurbel" verantwortlich zeichnet.

    Ganz sicher ist es möglich, ein match von aussen zu beeinflussen und ganz sicher wurde das auch schon versucht. Ich habe selbst vor jahren einen kommentar geschrieben über einen höchst merkwürdigen anruf eines funktionärs, den ich vor einem entscheidungsspiel zwischen der mir nahestehenden mannschaft von svs sokol und den hotvolleys bekommen habe. Das kann ich jederzeit bezeugen, nicht aber die vielen gerüchte die ich sonst noch gehört habe.

    Egal ob beim match amstetten gegen hotvolleys was passiert ist, die optik ist denkbar schlecht und gibt ganz sicher raum zu spekulationen, damit hat der blogger voll und ganz recht. Es wäre dem verbandes dringend anzuraten, seine regeln dahingehend zu ändern,dass solche spiele mit einer derartig verheerenden optik einfach nicht möglich sind.

    Zum schluss noch zwei fragen an frau zaller und dann volleyFan.

    Es hat wilde gerüchte gegeben hier in wien, dass mit ein zweck der spielgemeinschaft amstetten/hotvolleys ist, dass herr micha henschke die führung der akademie in wien übernimmt. Leider habe ich dann den faden verloren und auf irgendwelchen homepages der hotvolleys oder gar akademie ist prinzipiell nichts zu lesen. Frau zaller, bei ihrer nähe zu amstetten und herrn henschke, könnten sie vielleicht meinen wissensstand auffrischen? Ist micha henschke jetzt in irgendeiner form, vielleicht in einer art doppelfunktion, bei der akademie?

    VolleyFan behauptet dezidiert, dass es für einen u-19 staatsmeistertitel keine finanzielle förderung in wien gibt. Er scheint sich also auszukennen. Jahrelang habe ich selbst mit höchst mässigem erfolg versucht herauszufinden, wie das denn mit der förderung in wien ist, wir hätten z.b. eine für svs sokol dringend gebraucht? Mein bild bez. förderung in wien war dann das, dass die gemeinde sehr wohl gefördert hat, aber die förderung an den verband weitergegeben hat und der hat die förderung auf die, bei nachwuchs staatmeisterschaften erfolgreichen vereine für ihre "gute" jugendarbeit aufgeteilt. Kurz und gut, ausser den hotvollies hat sowieso niemand eine reelle chance gehabt. Diese informationen habe ich überwiegend von ehemaligen hotvolleyspielern bekommen und das sogar mehrfach. Kann ja sein, dass ich da was missverstanden habe und ausserdem habe ich jetzt so einige zeit nicht mehr nachgefragt, deswegen wäre ich volleyFan sehr dankbar wenn er mir erklärt, wie's wirklich war und ist? VolleyFan kennt sich ja offenbar aus.

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  5. Und genau das ist bei den u19-staatsmeisterschaften am letzten wochenende in klagenfurt passiert. Da gewinnt amstetten alle vier gruppenspiele und verliert dann gegen den spielgemeinheitspartner, die hotvolleys, im semifinale. Durften die amstettner nicht gewinnen? Hat man sich da vielleicht vorher etwas ausgemacht, damit die hotties auch ein bisschen ans geld kommen, weil die amstettner ja ohnehin schon mit dem cuptitel ihr budget aufbessern konnten. Na geh, das war jetzt wieder der schelm, der böse, der mich gezwickt hat. Der hat mich vor jahren in einer ähnlichen situation, da waren die hotties in einer spielgemeinheit mit sokol, und da ging es im aufstiegsplayoff um den aufstieg in die erste bundesliga, ganz, ganz kräftig gezwickt.

    Lieber armin.fuith, ich denke dies ist eindeutig! Oft mit Johnny einer Meinung, ab und an wieder nicht. Aber dies ist absolut unpassend und ich bin doch einigermaßen enttäuscht. Wenn Funktionäre dafür verantwortlich gewesen wären dann hätten immer noch die Burschen ABSICHTLICH verloren da ich mir schwer vorstellen kann, dass die Amstettner bei den U19 Meisterschaften mit einer Funktionärsriege angetreten sind. Und ich mir weiters schwer vorstellen kann, dass die Burschen mit Waffengewalt dazu gezwungen wurden zu verlieren. Wie der Hauptschiedsrichter richtig schreibt, es ist an der Zeit die Aluzipfelmütze abzunehmen! Aber für jedermann, allem zum trotz sollte konstruktiv diskutiert werden. Ab und an scheint mir man begibt sich in die Niederungen welche man selbst anprangert!

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  6. Lieber werner bader! Sorry, muss widersprechen. Es ist möglich, ein match ganz "dezent" zu vercoachen. So nach dem motto " wann nimmt der trainer endlich den spieler heraus, der trifft ja heute keine kugel...?" Oder, " was, den spieler nimmt er heraus, das war der beste mann..?" usw. Alles schon erlebt und gar nicht so selten. Allerdings ohne dass ich den verdacht gehegt hätte, der trainer will das spiel beeinflussen.

    An den spielern zweifle ich kein bisserl, der marvin z.b. ist oft mit mir im auto zu den spielen der bisamberger gefahren und ein toller typ, für den leg ich meine hand ins feuer- Die anderen spieler kenn ich zwar nicht persönlich, aber ich geh davon aus, dass es ganz genau so ist.

    Irritierend ist der umstand der spielgemeinheit (bitte, kann mir irgendwer erklären, was das den amstettnern bringt?) und auch die position von micha henschke bezüglich wiener akademie.

    Man kann da sehr wohl auf gewisse gedanken kommen.

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    1. Also, in kurzfassung. Mit keinem wort will ich behaupten, dass etwas passiert ist, ich bin bin felsenfest überzeugt dass die spieler einen fairen kamof geboten haben, aber die umstände sind halt so, dass man auf gewisse gedanken kommen kann. Die optik ist nicht gut, aber bitte, wenn wer eine andere meinung hat...

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  7. Meine Empörung ist also ohne Grundlage? Ihren ständigen Empörungen, Spekulationen und Verdächtigungen liegen selbstverständlich immer Fakten und nachprüfbare Daten zugrunde.....sorry, das hatte ich ganz vergessen...da erspar ich mir doch weitere Einträge....

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  8. Tja, schaut so aus dass wir nicht auf einen gemeinsamen nenner kommen. Schade, geb aber zu, dass das vermutlich bei mir liegt. Mehr als 20 jahre begeisterter volleyballfan, in wien und dabei noch einige jahre in einer spielgemeinheit mit den hotvolleys, das prägt. Kann mich nicht mehr ändern.

    Aja, einzelne fragen sind nach wie vor unbeantwortet. Wo, bitte, hat der blogger die spieler bezichtigt, das spiel absichtlich verloren zu haben, was ist die position von micha henschke in bezug auf die akademie und wie ist das so in wien mit der finanziellen förderung.

    Genausowenig wie ich auf diese fragen keine antworten bekomme werde, werde und WILL ich meine einstellung bzgl. volleyball nicht ändern.

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  9. ...ach ja, und zu Ihrer o.a. Frage an mich bezüglich "wilder Gerüchte" verweise ich Sie gern an den, der es am besten wissen sollte, Herrn Henschke! ....oder es weiter so wie bisher zu halten "Doch wir horchen allein dem Gerücht und wissen durchaus nichts".(Homer)

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  10. Vorm herrn henschke hab ich angst, ich trau mich nicht. Ich bin im 68ten, habe einen herzschrittmacher und soll mich möglichst nicht aufregen und bin ganz allgemein in einer schlechten körperlichen verfassung. Wie man von herrn henschke so hört, soll er ja ziemlich aufbrausend und grob sein. Ausserdem, was wird er mir schon sagen?

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  11. Ich mische mich nur ungern ein und ich möchte niemandem unterstellen zu betrügen.
    Aber zu sagen "absichtliches Verlieren im Nachwuch-Volleyball gibt es nicht" kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestägtigen.
    Vor ca. 10 Jahren stand Wien (weiss nicht mehr ob Bundesjugendbewerb oder Staats Mädchen) als 2. der eine Gruppe fest und in diesem Spiel ging es um Platz 1 und 2 in der anderen Gruppe. Keiner der beiden Teams (ich glaub Kärnten und OÖ) wollte gewinnen und somit im Kreuzspiel gegen Wien antreten.
    Die Trainer haben Ihren Kindern verboten eine Service ins Feld des Gegeners zu treffen. Sie haben übertreten, unterm Netz durchserviert, absichtlich den Ball aufgeworfen und gefangen,etc. Irgendwann hat dann irgendwer doch getroffen und der Gegener hat den Ball ins Feld fallen lassen und dadurch das Spiel verloren.
    Trotz vieler Ermahnunger der Wiener Schiedrichterin wurde das bis zum Schluss durchgezogen.
    Ich denke hier im Forum wird mir der eine oder andere dieses Ereignis bestätigen.

    Wie gesagt lange her und wird hoffenlich nicht mehr vorkommen.

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