Dienstag, 15. November 2016

Vom trappistengleichen schweigen im vorstandswald, von hallenhauptseiten und sprossenwänden und von einer noch immer fehlenden unterschrift

Wien, 14.11, 22:52 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also irgendwie war das ja erwartbar, dass sich da niemand aus der deckung wagt vom övv-vorstand, mit der einzigen rühmlichen ausnahme von otto frühbauer. Allen anderen ist es offenbar wurscht, wie der herr kommerzialrat mit der sehr selektiven vergabe von ausnahmegenehmigungen umgeht und dass er, meiner ansicht ist das ja noch schlimmer, einen sehr kreativen umgang mit der wahrheit pflegt, wenn es darum geht vereinsverantwortliche und die volleyballinteressierte öffentlichkeit für blöd zu verkaufen. Ich vermute, dass der grund für das fortgesetzte schweigen im vorstandswald auf einer art dominoeffekt beruht, der für die meisten mitgliedern des vorstands bedrohlich wirkt: sollte der präsident zurücktreten bzw. zurücktreten müssen, dann ist die schöne vorstandszeit auch für ein paar andere in diesem gremium vermutlich ziemlich rasch zu ende. In deutschland gibt es übrigens mittlerweile einen ganz ähnlichen fall, allerdings ist der bertroffene club, dem das heimrecht für das cupsemifinale wegen einer nicht dem regulativ entsprechenden halle entzogen wurde kein kleiner verein wie die brückl hotvolleys, sondern ein verein aus der ersten deutschen bundesliga, nämlich der tsv herrsching. Nachzulesen ist der stand der dinge unter https://www.geilsterclubderwelt.de und auf der facebookseite der herrschinger unter https://www.facebook.com/GCDWHerrsching/?fref=ts. Also ich bin schon gespannt wie sich die geschichte in deutschland weiter entwickelt. Interessieren würde mich in dem zusammenhang auch die meinung von uhtztt, der ja sonst immer für gerechtigkeit und fairness eintritt, besonders dann wenn jemand – ich korrigiere – wenn ich das garstige l-wort in den mund nehme. Aber halt, das ist jetzt wahrscheinlich ein bisschen zuviel verlangt von uhtztt, man kann sich ja nicht auf der einen seite für eine faire behandlung der herrschinger einsetzen und dann nichts zum fall der brückl/hotvolleys sagen. Auf der anderen seite würde uhtztt, sollte er sich mit den brückl/hotvolleys solidarisieren ja die sprichwörtliche hand beißen, die ihn nach wie vor füttert. Und auch uhtztt ist aufgrund seiner beeindruckenden erfolge mit dem herrennationalteam wohl bewusst, dass ihn wohl auch ein möglicher dominoeffekt im vorstand betreffen würde.

Aber wie schon im letzten blog geschrieben, kaum hat man die affäre um die nicht erteilte ausnahmegenehmigung im övv-vorstand wie im trappistenkloster schweigsam ausgesessen, macht man sich mit der vergabe des final four im österreichischen cup an amstetten schon wieder angreifbar. Ich freue mich ja riesig, dass ich so aufmerksame und kritische leserinnen und leser habe, die mir informationen zukommen lassen, die ich selbst nicht gefunden hätte. Da schickt mir doch eine dieser aufgeweckten leserinnen oder einer dieser aufgeweckten leser die ausschreibung für das final four mit dem hinweis, dass man gespannt sein dürfe, wie man mit den sprossenwänden in der neuen amstettner halle umgehen wird. Weil warum? In der ausschreibung für das final four im österreichischen cup in der saison 2016/2017 steht dezidiert, dass sich an der hauptseite der halle keine sprossenwände befinden dürfen.



Jetzt sind aber auf der einen längsseite der johann-pölz-halle in amstetten ganz deutlich sprossenwände zu sehen, und das ist die tribünenseite und die seite an der auch die coachingzone markiert ist.


Na jetzt gibt es ein paar möglichkeiten, wie man beim övv dieses problem angeht: erstens, die tribünenseite und die seite mit der coachingzone ist gar nicht die hauptseite, man erklärt mir deppen einfach die hauptseite sei die seite mit der leeren wand; zweitens, was man auf dem bild für sprossenwände halten könnte sind in wahrheit raffinierte geradezu postmoderne architektonische gestaltungselemente, die der halle heimelige turnsaalatmosphäre verleihen sollen und gleichzeitig der belüftung der halle dienen; drittens, uhpir und der multitalentierte uhvp setzen sich zusammen und verfassen gemeinsam eine weitere ausnahmegenehmigung. Ich persönlich würde die möglichkeit drei eher nicht in erwägung ziehen, weil die – zugegebenermaßen zahlenmäßig zwar nicht sehr große – volleyballinteressierte öffentlichkeit im moment was ausnahmegenehmigungen angeht doch ein bisschen sensibilisiert sein könnte. Also im fall der fälle würde ich folgendes, durchaus kreatives – wie ich meine -  vorgehen vorschlagen: uhpir und der multitalentierte uhvp verfassen ein amendment – so nennen die anglikaner eine ergänzung – der auschreibung für das final four dahingehend, dass die hauptwand in einer halle, an die uhpir und der multitalentierte uhvp ein final four des österreichischen cup vergeben, definitionsgemäß immer genau jene wand ist, an der sich keine sprossenwände befinde.


Ah ja, und das bringt mich zum dieswöchigen fundstück, das uhpir bei der generalversammlung der cev zeigt, wie er sich nicht in den vordergrund drängt, sondern, ganz wie es seine art ist, 
bescheiden im hintergrund bleibt und – sogar am kongress - am laptop arbeitet. Na vielleicht schreibt er gerade das amendment zur auschreibung des final four. Na und ich bin ja schon sehr gespannt welche fotos wir auf der övv webiste präsentiert bekommen, die die teilnahme von uhpir an diesem ...äh... event ausführlich dokumentieren werden.



Ah ja, meisterschaft wurde auch wieder gespielt. Und eine einheitliche regelung hat man bei den für die homepage des övv verantwortlichen für den namen der spielgemeinheit vca amstetten nö/hotvolleys, oder wie die heißen, noch immer nicht gefunden, wie dieser screenshot nahelegt.



Also diese spielgemeinheit amstetten/hotvolleys hat offenbar in einem spiel unter ausschluss der öffentlichkeit die grazer 3:1 geschlagen wie man unter heranziehung des datavolleyblatts feststellen kann (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75747). Bei der 2:3 niederlage der weizer gegen salzburg fanden immerhin 48 zuschauerInnen den weg in die grazer „heimhalle“ der weizer (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75727). Beim 3:1 sieg der weizer am vortrag gegen klagenfurt  waren es um zwei weniger, nämlich 46 (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75745). Umgekehrt könnte man natürlich sagen, dass die zuschauerInnenzahl von einem tag auf den anderen um mehr als 4% angestiegen ist. Dafür gehen die zuschauerInnenzahlen in zwettl zurück, anstatt der üblichen 480 zuschauerInnen waren es dieses mal nur 245 , die den 3:0 sieg der waldviertler gegen die superpellingers live miterlebten (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75744). Und bei der 2:3 niederlage der salzburger gegen ried waren ganz genau 100 zuschauerInnen in der halle dabei, keiner mehr und keine weniger (http://oevv.volleynet.at/DVStatistik/18243/75748).

So und jetzt muss ich ein bisschen frei assoziieren, und das geht so: vom bevorstehenden championsleaguespiel der tiroler gegen friedrichshafen, das bei den tirolern zur erhöhung der körpertemperatur führt wie man unter http://www.volleynet.at/News/0000091054 lesen kann,  komme ich zum ex-coach der häfler, zu stelian moculsescu. Um dessen engagement als sportdirektor oder was auch immer für den beachbereich im övv macht ja uhpir seit wochen einiges an wind. Uhpir findet das auf seiner facebookseite ganz wie ein richtiger anglikaner cool. Ich sehe das auf einer temperaturskala im oberen bereich, also so eher im bereich der heißen luft, die da von uhpir produziert wird um, nach seiner offensichtlich aus welchen gründen auch immer beendeten millionenaufdeckerkampagne, wieder ein bisschen medienaufmerksamkeit zu erregen. Eine unterschrift von moculescu unter einem vertrag mit dem övv wurde bis jetzt ja noch immer nicht vermeldet.



Ah ja und aus friedrichshafen habe ich noch ein schmankerl für meine werten leserinnen und meine werten leser. Und das verdanke ich einem mit negativer energie randvoll abgefüllten treuen leser, der recherchiert hat und recherchiert hat und herausgefunden hat, wer vermutlich hinter der werbekampagne der häfler aus dem vorjahr steckte. Meine geschätzten leserinnen und meine geschätzten leser erinnern sich sicher an die werbungen, in denen  die zuschauerInnen aufgefordert werden den friedrichshafener spielern aus ihren pinken dressen wieder in ihre blauen zu helfen indem sie die heimspiele der häfler möglichst zahlreich besuchen. Unter https://www.facebook.com/friedrichshafen.volleyball/videos/10153392447253172/?pnref=story und https://www.facebook.com/friedrichshafen.volleyball/videos/10153390832453172/?pnref=story sind diese videos noch zu bewundern. Ich habe damals in meinem blog darauf hingewiesen, dass ein sensibler und bewusster umgang mit den der farbe rosa zugeordneten konnotationen mehr als angebracht ist und dass ich das spielen mit schwulenklischees und mit dieser farbe für mehr als bedenklich halte (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2015/11/von-einem-zweifelhaften-privileg-von.html). Ja und wer war denn damals gerade berater bei den häflern? Natürlich uhpir (http://johnny-meinblock.blogspot.co.at/2015/10/von-einem-neuen-star-am-europaischen.html). Und jetzt dürfen meine werten leserinnen und meine werten leser raten, was der oben erwähnte, mit negativer energie vollgepackte leser im zuge seiner rechereche gefunden hat. Na welche werbeangentur führt friedrichshafen als kunden an? Erraten, reichl und partner. Wenn man unter http://www.reichlundpartner.com/fullservice-werbeagentur ganz nach unten scrolled dann findet man unter „referenzen vereine“ friedrichshafen. Und wer arbeitet bei reichl und partner? Schon wieder erraten, der sohn von uhpir. Networking nennen das, glaube ich, die anglikaner.

Na und jetzt versucht man halt beim övv den herrn moculescu für einen job im beachvolleyball zu gewinnen, für den er als jemand der im hallenvolleyball als trainer äußerst erfolgreich war, und das sollte man schon auch einmal sagen, keine nachweisbare erfahrung mitbringt.

So, und auf anregung eines weiteren lesers, werfe ich wieder einmal einen blick auf die situation des männlichen nachwuchses in der 1.8 millionen einwohnerInnen zählenden stadt wien. Drei vereine, nämlich hotvolleys, döbling und sokol bestreiten den u19 bewerb, die gleichen drei vereine spielen auch im u17 bewerb, in den bewerben u15, u13 und u11 nehmen jeweils zwei mannschaften der hotvollyes teil und eine aus döbling, im u12 bewerb fehlt zur zeit noch das dritte team (http://www.volleyball-wien.at/tabellen/nachwuchs-burschen.html). Traurig ist das und beschämend.

Aber was soll’s, wir haben ja die fanta vierzehn in der großen weiten volleyballwelt, deren geschichten ja in meiner lieblingsserie wöchentlich und daher auch in der vorigen woche erzählt werden (http://oevv.volleynet.at/News/0000091046). Und dort wimmelt es schon wieder von „und cos“. Ich habe mich schon in der vergangenheit mehrfach dazu geäußerst, dass ich diese formluierung „spieler xy und co“ für respektlos den anderen mitgliedern einer mannschaft gegegnüber halte und ich betone das hier wieder. Vielleicht nützt es ja. So aber jetzt zu den daten der fanta vierzehn, wobei ich daten nur für elf der fanta vierzehn liefern kann weil ich keinen zugang zu statistiken für david michel, alex harthaller und monika chrtianska habe, da ich weder die website der zweiten polnischen liga noch die us-amerikansicher collegeligen finden konnte und weil auf der website des schweizer volleyballverbandes unter http://www.volleyball.ch zwar die ergebnisse aufscheinen aber keine statistiken. In italien gewann perugia gegen monza mit 3:0, alex berger kam nicht zum einsatz (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28703). In der zweiten italienischen liga verlor ortona gegen aversa 2:3, paul buchegger spielte durch und war mit 24 punkten wie gewohnt topscorer seines teams (http://www.legavolley.it/TabellinoGara.asp?IdGara=28845). In frankreich verlor cannes gegen nantes 0:3, thomas zass spielte durch und war mit 14 punkten topscorer (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM022-1617.pdf). Poitiers verlor gegen paris mit 1:3, philip schneider kam nur zu kurzeinsätzen und blieb punktelos (http://datavolley.lnv.fr/2016/DataVolley/Men/&LAM020-1617.pdf). In polen gewann kielce gegen czestochowa mit 3:1, peter wohlfahrtstätter spielte durch und machte 7 punkte (http://pls-web.dataproject.com/MatchStatistics.aspx?ID=1040&mID=26620&Page=S). In belgien verlor lindemans aalst gegen noliko maaseik 1:3, philipp kroiss spielte durch und kam auf 28% perfekte annahmen (http://www.euromillionsvolleyleague.be/db_files/kalender/kalender_pdf_25.pdf). In deutschland gewann rhein/main gegen herrsching mit 3:1, flo ringseis spielte durch und kam auf 33% perfekte annahmen. Nicolai grabmüller spielte in den sätzen 2, 3 und 4 und kam auf sieben punkte (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blm/1blm_scoresstats/1blm_spielplan/1blm_hauptrunde.xhtml). Bei den damen gewann vilsbiburg gegen erfurt 3:1, srna markovic kam nicht zum einsatz (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blf/1blf_scoresstats/1blf_spielplan/1blf_hauptrunde.xhtml). Suhl verlor gegen stuttgart 1:3, anna maria bajde wurde im ersten und im vierten satz kurz eingewechselt und blieb punktelos, katahrina holzer wurde nicht eingesetzt (http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/1blf/1blf_scoresstats/1blf_spielplan/1blf_hauptrunde.xhtml).
  
So und – fast – zum schluss ein blick auf die tabelle der deniz bank ag volley league men, wie die liga ganz genau heißt, und wie sich diese tabelle vor einigen tagen präsentierte. Die asynchronität der tabelle trägt sicher das ihrige zum nicht gerade überschäumenden (zuschauerInnen)interesse am österreichischen volleyballsport bei. Bei einem hallensport kann man dafür ja nicht einmal das wetter verantwortlich machen.

Und ganz zum schluss noch unter http://sport.orf.at//stories/2263082/ ein warnhinweis für alle, die noch immer glauben, es wäre eine gute idee die olympischen sommerspiele nach wien zu holen.


Wie wurde der ausflug von herrn kleinmann zu den olympischen spielen nach rio finanziert?
Nach welchen kriterien werden die dem övv aus öffentlichen mitteln zugeteilten 396.700,00€ verteilt?
Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv UND DER LANDESVERBÄNDE, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Herr kleinmann, tun sie sich und dem österreichischen volleyballsport etwas gutes und treten sie besser heute als morgen als övv-präsident gemeinsam mit ihren övv-vorstandskollegen zurück, um dem österreichischen volleyballsport einen neuen weg in die zukunft zu öffnen.



Wien, 15.11.2016, 02:05 mez

10 Kommentare:

  1. Wenn wir schon beim genüsslichen stierln in den wunden anderer sind dann frag ich mich noch was. Laut ausschreibung fürs cupfinale sind mindestens 1000 zuschauerplätze pflicht. Die johann-pölz halle hat aber nur 375 sitzplätze, fehlen also noch 625. das wird ganz schön kanapp.

    http://avb.amstetten.at/sporthalle/die-sporthalle/

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    1. Man kann doch noch 1200 Sesseln reinstellen, steht da auf der Webseite... Also passt das doch, oder?

      PS: Ich werde mir den reservieren, der genau unterm Netz steht :)

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    2. <Und dann kommt einer und fetzt mir beim service den ball auf die "birn". Nein danke. :D
      Aber mir fällt da noch was ein. Im vorigen jahrhundert hat es immer wieder so..., na die anglikaner würden sagen competitions, gegeben, wie viele leut passen in einen vw käfer. Fürs guiness buch der rekorde. Das war oft wirklich beeindruckend. Vielleicht könnte man sich da etwas abschauen?

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    3. Damit das nicht falsch rüberkommt. Mich stört es im grunde überhaupt nicht, ob die halle in amstetten regelkonform ist oder nicht. Wenn sie ein gutes final four organisieren ist das erfreulich und ganz im sinne des volleyballs.

      Was mich stört ist, dass beim oevv die selbstgemachten regeln offenbar nur für die anderen gelten.

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  2. Kann mich bitte jemand aufklären, nach welchem Modus eigentlich der Österr. Cup ausgetragen wird?
    Auf der ÖVV-Homepage wird aktuell mit einer großen Schlagzeile bejubelt, welchen Kracher die Auslosung der Semifinalpaarung im Damenbewerb, Post gegen Graz, gebracht hat.

    Auch im Herrenbewerb wir ständig etwas von Auslosungen gefaselt.

    Als ob die – potenziellen – Gegner nicht schon lange feststünden!

    Wenn mich nicht alle Sinne täuschen und ich des Lesens mächtig bin, so wird doch der Cup im Rasterformat gespielt, wonach also bereits seit Auslosung der 1.Runde und Zuteilung im Raster feststeht, gegen wen man im Fall des Weiterkommens spielt bzw. auch nicht treffen kann. So sind also auch die Semifinalpaarungen vorauszusehen.

    Das erklärt ja auch die „zeitgerechte“ Bewerbung von SGAMSTETTENHOTVOLLEYSYBBSTAL für die Austragung des Fin4Turniers: nachdem sie ja bereits seit der Achtelfinalbegegnung am 23.10. wussten, dass sie im Viertelfinale gegen sich selbst spielen werden und somit ins Final4 einziehen werden, konnten sie sich auch schon lange für dieses Turnier „bewerben“.

    Zwar sieht die Bestimmung 4.4.3.d der ÖVV-Ausschreibung vor, dass im Cup nach jeder Runde die Paarungen neu ausgelost werden, doch diese Bestimmung scheint man mit Einführung des Rastersystems ausser Kraft gesetzt zu haben. Wo dieses im Regulativ aber festgeschrieben ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Wäre dankbar, wenn da jemand Licht in mein Dunkel bringen könnte.

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    1. Es wird jede Runde neu ausgelost, wobei die vier best platzierten Mannschaften des Vorjahres nicht vor dem Semifinale zusammengelost werden dürfen.
      Ausschreibung Punkt 4.4.3:
      "d. Der österreichische Cup wird nach einem einfachen K-O-System durchgeführt. Nach jeder
      Runde werden die Spielpaarungen der nächsten Runde ausgelost. Verlierer scheiden aus
      dem Bewerb aus.
      e. Die vier bestplatzierten Mannschaften des Vorjahres-Cup-Bewerbes werden bei der
      Auslosung so gesetzt, dass sie erst im Halbfinale aufeinander treffen können."
      Der letzte Satz klingt nach Rastersystem, es ist aber keines. Das Raster wird einfach mit jeder gelosten Runde neu angelegt.

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    2. Lieber Kollege Blogleser,

      du hast das Regulativ ganz korrekt wiedergegeben und so hätt ich’s auch gelesen.

      Aber in der Praxis schauts halt anders aus: keine einzige Mannschaft hat im Bewerbsverlauf im Raster den Ast gewechselt, auf den sie zu Bewerbsbeginn zugelost (oder gesetzt?) wurde.

      Da muss es bei der Verlosung der folgenden Runden ja mit dem Teufel zugehen oder von mir aus der Allmächtige - und hiermit ist ausnahmsweise nicht der Herr Präsident gemeint - im Spiel sein, wenn die Paarungen nach frischer Auslosung genau so entstehen, wie aus dem Rasterverlauf abzuleiten bzw. vorherzusehen.

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    3. Ich habe das heuer nicht so genau mitverfolgt, aber in den Jahren zuvor hat sich der Ast mit Sicherheit im Verlauf des Bewerbes verändert. Fakt ist auch, dass nach jeder gespielten Runde zumeist nach einem Spiel in der Nähe von oder in Wien die folgende Runde öffentlich ausgelost wird.

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  3. Mir ist noch was zu "unsere stars im ausland" eingefallen. Der ehemaliger sokolspieler markus tröthann spielt in den niederlanden in der obersten spielklasse. Wo, soll der blogger herausfinden. Da markus tröthann auch im nationalteam gespielt hat, ist es irgendwie verwunderlich, dass er nicht erwähnt wird.

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    1. Aha, da spielt er.

      http://www.volleybalstatistieken.nl/teams/ARBO-Rotterdam-Volleybal-HS-1-2016/spelers/markustrthann/

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