Dienstag, 4. März 2014

Von 1000€ hallenmiete und was man dafür alles bekommt aber eigentlich gar nicht haben möchte, von schweren aufgaben für fotografen und von überaus freundlichen arbesbacher fans


Wien, 03.03.2014, 23:04 mez

Liebe freunde und freundinnen des gepflegten volleyballs,

also irgendwie habe ich das gefühl, dass die abwicklung der play-off spiele der avl im nabel der österreichischen volleyballwelt, im olymp, in der gralsburg, im mekka des österreichischen volleyballsports die gemüter der österreichischen volleyballfamilie genauso oder noch mehr erregt als der mehr als eigenwillige ligamodus der letzten saison. Das sehe ich unter anderem daran, dass ich aus allen richtungen mit material für meinen blog versorgt werde, dass mir die hölzeln nur so zugeworfen werden. Aber alles schön der reihe nach. Vorerst habe ich von verschiedenen seiten erfahren, dass hhvmir das budocenter um wohlfeile 1000€  pro spiel vermietet, Dazu hat mir ein treuer leser ein lustiges rechenbeispiel geschickt, das ich meinen werten leserinnen und meinen werten lesern nicht vorenhalten möchte, weil es zeigt, dass bei den experten im budocenter die mathematik auf kosten der körperlichen betätigung offenbar ein wenig zu kurz kommt:
Also das angebot vom letzten mail lautete 1.000,- für ein spiel inkl. aufbau und abbau, der dann sicher auch bei arbesbach mit verrechnet wird.
Aber jetzt mal zu der mathematikaufgabe:
Ein durchschnittliches Spiel ... dauert 1,5 - 2 stunden (also zum leichteren Rechnen nehmen wir 2h, wir hatten ja alle nur wenig mathe in der schule :) ). Dann nehmen wir noch mal 1h zum aufbauen und eine zum abbauen, beides ist nicht nötig aber gut! Macht also nach der ersten hochrechnung 4 Stunden. Jetzt kommen wir dann zu der mathematik, die den Leuten im budocenter nicht mehr so entgegenkommt, wahrscheinlich mussten sie zu viel trainieren...
Also das budocenter kostet je drittel und stunde 60€, ich brauche für ein Spiel natürlich alle 3 felder daher 60 x 3 = 180 €/h. Wenn man sich jetzt noch an die 4 Stunden von der ersten übung erinnern kann und jetzt den betrag für die vermietung von 4 Stunden möchte, dann muss man doch nur 180 x 4 rechnen. Da haben wir jetzt dann aber zwei ergebnisse, eines für menschen die nicht so viel turnen, die bekommen bei der rechnung 720€ heraus... Die experten für alles und jenes kommen da allerdings auf 1.000€,  sind immerhin 280€ in summe zu viel. Nun ich bin jetzt ja kein matheexperte aber 280 ist so weit ich das beurteilen kann kein vielfaches von 180 daher können es auch nicht mehr stunden gewesen sein, die man verrechnet hat, denn um auf die 1.000€ zu kommen müsste ich die halle ~5,55h haben. Und dass es noch günstiger geht, zeigt die berechnung für dauermieter. Die würden dann für die halle nur noch 480€ (für nicht-viel-turner) und wahrscheinlich 800€ für viel-turner kosten.

Aber wahrscheinlich ist bei den 1000€ miete noch ein extraservice inkludiert wie man aus der nachfolgenden e-mail und den beigelegten beeindruckenden bildern sehen kann, die mir ebenfalls von einem treuen leser geschickt wurden:

Wir haben ja schon viel gehört über volleyballhallen. „Schuhschachtel“ musste sich seinerzeit die etwas zu klein geratene halle von aich/dob von uhpir nennen lassen. Dieses schicksal kann einem großen und ausreichend (> 9m!) hohen budocenter natürlich nicht widerfahren. Dort hat man allerdings – so sieht es aus - ganz andere probleme. Die halle wird an vereine, denen keine so große und hohe halle zur verfügung steht, vermietet. Für die kleinigkeit von 1000€ für ein einziges spiel – so erzählen es zumindest betroffene vereine. Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei diesem preis sogar um einen geförderten tarif, bei dem die mieter dann allerdings kleinere abstriche hinnehmen müssen. Anders ist es nicht zu erklären, in welchem zustand sich besagtes budocenter z.b. am 2.3. bei 2 avl spielen der damen den (wenigen) zusehern präsentierte. Nicht entsorgter mist  vom vortag, klebriger, dickschichtiger dreck fast im gesamten zuschauerbereich und an einer stelle – so sah es zumindest aus – eingetrocknete überreste von erbrochenem. So wird man mit sicherheit neue zuseher für volleyball begeistern! So zeigt sich auch die wertschätzung des vermieters gegenüber seinen mietern. So wird man das image des volleyballsports in österreich mit sicherheit heben! Aber vielleicht hat der geschäftstüchtige vermieter ja ganz andere pläne mit seiner halle? Vielleicht gibt es ja bereits einen vorvertrag mit der gemeinde wien über die zukünftige nutzung des einstigen mekka des volleyballsports. Vielleicht befinden wir uns ja bereits in der umgestaltungsphase des budocenters in das „golden rinterzelt of favoriten“?




Aber ich habe mir letzte woche selbst ein bild gemacht von den play-off spielen der herren im budocenter und habe mir das spiel der hotties gegen amstetten und das der hartberger gegen die waldviertler angesehen. Über die qualität des ersten spiels hülle ich mich lieber in schweigen. Das zweite spiel hatte im gegensatz dazu einiges zu bieten. Eine spannende und teilweise für österreichische verhältnisse durchaus hochklassige partie hätte sich allerdings etwas mehr als die gezählten 58, in worten achtundfünfzig zuschauerinnen und zuschauer verdient. Die fotos legen darüber trauriges zeugnis ab.




Beim ersten spiel hätte ich zumindest die aufrechten 100, die laut data volley bei fast jedem heimspiel erscheinen, erwartet. Nein, die waren es nicht. Bei weitem nicht. Inklusive etwa 20 nachwuchshotties, hhvmir und diverser funktionäre und trainer der experten aus dem budocenter waren ungefähr 50 leute in der halle. Und jetzt kommt die große überraschung. Wieviele zuseher waren laut data volley in der halle? Die gewohnten 100 aufrechten? Falsch. Angeblich waren es 300. 250 von denen waren offenbar alle gerade  klo oder am geschlossenen buffet, als ich fotografiert habe. Aber im ernst, da wird ganz bewusst gelogen, um die zuschauerstatistik aufzufetten. Oje, das war jetzt schon wieder eine böse unterstellung. Wahrscheinlich hat man sich beim eintippen der zuschauerdaten um eine null vertan. Man soll ja nicht immer gleich schlechtes denken.

Na aber das mit dem zurechtbiegen der realität findet sich auch in einem bundesligarundschreiben. kaum spotte ich über die marketingdefizite im övv ist sie schon da die neue marketingoffensive.

Als solche ist wohl der letzte absatz des rundschreibens zu verstehen, in dem der övv um zusendung von fotos „im querformat, wenn möglich mit spiel- und aktionsszenen vor gefüllten tribünen“ für die pressearbeit zum meister-play-off ersucht. Na und weil ich ein hilfsbereiter mensch bin und weil ich finde, dass man solche initiativen unterstützen muss, hab’ ich die oben eingefügten fotos gleich einmal an die in dem schreiben angegebene e-mail adresse redaktion@sportlive.at mit folgendem begleittext gemailt.

Aber der besuch im budocenter hat sich noch aus anderen gründen ausgezahlt. Ich bin doch tatasächlich mitten unter den, leider nicht gerade sehr zahlreichen, fans der waldviertler gesessen, und mir ist gar nichts passiert, obwohl ich – wie sich meine werten leserinnen und meine werten leser sicher erinnern können - mit meiner, zugegebenermaßen überspitzten, nominierung der waldviertler als unnötigste mannschaft der bundesliga, einen ziemlichen eklat ausgelöst habe. Aber wie man auf dem beigfügten foto sieht, das mich mit einem der waldviertler fans zeigt, waren die fans äußerst freundlich und nett zu mir, keine drohungen, keine beschimpfungen.


Ganz im gegenteil, im gespräch äußerten die burschen verständnis für meine kritik an der nachwuchsarbeit der arbesbacher und sie würden es auch begrüßen, so sagten sie es mir zumindestens, wenn der eine oder andere österreicher eine chance erhielte in der kampfmannschaft zu spielen. Ah ja und das war noch gar nicht alles in der aufarbeitung meiner beziehungskonflikte mit arbesbach. Nach dem spiel hat mich dann noch michal peciakowski - ja, ja das ist der spieler der arbesbacher, der mir angeboten hat mir eine auf die fresse zu geben und mir unterstellt hatte „nazi-blödsinn“ zu verbreiten - angesprochen und wir haben die ganze angelegenheit besprochen. Nein, nein, nicht vor der halle, sondern in der halle, ganz zivilisiert und emotionsfrei. Der inhalt des gesprächs bleibt zwischen uns beiden, den möchte ich hier nicht ausbreiten, nur so viel, für mich und ich denke auch für michal peciakowski ist die sache damit erledigt. Nicht erledigt ist die sache für mich aber mit uhpir und uhtt, die sich mit den oben angeführten äußerungen des spielers solidarisierten, anstatt – so wie es beispielsweise philipp kroiss tat – deeskalierend zu wirken.

A propos philipp krois und legionäre und so. Da wird doch das „l“-wort glatt schon wieder in einem artikel auf der övv-homepage und zwar sogar in der überschriift verwendet (http://oevv.volleynet.at/News/0000085666). Also ich ersuche dringend um einschreiten des sprachpolizisten für politisch korrekte ausdrucksweise in gestalt von uhtt. Montpellier gewann an diesem wochenende gegen narbonne mit 3:1, philipp kroiss und philip schneider spielten durch, letzterer war mit 24 punkten topscorer seines teams (http://datavolley.lnv.fr/2013/DataVolley/Men/&LAM144-1314.pdf). In griechenland gewann syros gegen panathinaikos mit 3:0, thomas zass war mit 12 punkten bester scorer seiner mannschaft (http://www.volleyleague.gr/index.php/season/2013-14/program-results). In belgien siegt farciennes gegen tongeren mit 3:0, über einsatzzeit und punkte von sophie wallner kann ich wie gewohnt leider nichts berichten (http://www.oxyjeunesfarciennes.be).    

Und das fundstück der woche stammt wieder einmal von der facebookseite von uhpir höchstpersönlich. Da stellt uns uhpir ein video über ein us-amerikanisches sportzentrum vor, sozusagen den in stahl, beton und glas gegossenen feuchttraum eines jeden sportfunktionärs. Un dann schreibt uhpir noch in rührender naivität, dass dieser multimillionendollar-bau einer schule gehört. Na freilich was denn, wahrscheinlich einer volksschule, einer hauptschule oder einer neuen mittelschule, sollte es so etwas in den usa geben.

Beim eigentümer des sportzentrums handelt es sich tatsächlich um eine schule, aber um eine sogenannte hohe schule, auch hochschule genannt oder auch universität. Das ist also ein universitätssportzentrum, ist zwar auch noch immer recht eindrucksvoll, zugegebenermaßen, aber hat halt mit einer schulsporthalle ungefähr so viel zu tun, wie die ebenfalls auf der facebookseite von hhvmir von den usa nach kuba verlagerte mindestens neun meter hohe volleyballhalle. Peinlich, peinlich ist das wieder einmal, und dabei hätte man das alles mit zwei klicks im internet recherchieren können (http://en.wikipedia.org/wiki/University_of_Oregon, http://en.wikipedia.org/wiki/Oregon_Ducks). Na ja, wenn man sich das video ansieht und das mit den fotos vom nicht mehr ganz taufrischen budocenter vergleicht, dann kann man das aufkeimende begehren von hhvmir ja durchaus nachvollziehen. So ein sportzentrum wär’ doch wirklich was, dort könnten dann die 20, oder sind es gar 30 buben trainieren, mit denen hhvmir die wiener nachwuchsmeisterschaften bestreitet. Die hätten dann die richtige infrastruktur, damit sie genausolche stars würden wie der alek blagojevic und all die anderen jungstars der hotties, die sich vom volleyball frühzeitig verabschiedet haben.
A propos sporthalle: zum multiversum gibt’s auch wieder neues in den medien ( http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/schwechat/aktuell/Multiversum-Opposition-Gemeinderat-Schwechat-Multiversum-Opposition-zog-aus-Gemeinderat-aus;art2675,511498). Aber zumindestens die handballer schaffen es die halle zu füllen (http://sport.orf.at//stories/2202923/). Die setzen 1000 karten im vorverkauf für ein freundschaftsspiel gegen deutschland ab. Übrigens, haben die beim öhb auch so tolle marketingexperten wie der övv, und who the hell is the president of the öhb? Ah ja, und mit die wahrheit dehnenden fotos und statistikblättern müssen die handballer vermutlich auch nicht operieren.

Und noch ein fundstück habe ich heute. Es stammt von der homepage der hotties und zeigt, das man im budocenter offenbar auf rotem sand tennis (?) spielt.

Und zu allerletzt noch ein – sozusagen – geschriebenes fundstück. Ein kleines vögelchen hat mir ins ohr gezwitschert wie martin plessls berufliche zukunft ab april aussehen wird. Und meine werten leserinnen und meine werten leser erfahren es als dank für ihre treue hier weltexklusiv: martin plessl wird statistiker beim österreichischen beach-nationalteam, mit einem dreijahresvertrag, also bis zu den olympischen spielen in rio. Ich gratuliere ganz herzlich zum karrieresprung.

Ist uhpir freiwillig oder unfreiwillig aus seinen ämtern bei der bso geschieden?
Wo bleibt die offizielle abrechnung der eurovolley?
Wer ist verantwortlich für die auswahl der werbeagentur, die die werbekampagne für die eurovolley kreiert hat?
Kann der övv pleite gehen?

Im übrigen bin ich der meinung, dass sich an der spitze des övv, und zwar ganz oben, zum wohle des österreichischen volleyballs möglichst schnell etwas ändern sollte.

Wien 04.03.2014, 01:52 mez



7 Kommentare:

  1. Sorry Johnny! Genaugenommen waren gezählte 58 zuschauer beim match arbesbach gegen hartberg, nicht 38. Schade, so ein tolles match hätte sich mehr, wesentlich mehr, zuschauer verdient.

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  2. Lieber Johnny, du hast keine Ahnung von Marketing.
    Der "Zustand" des Budocenter und die Überreste der wahrscheinlich letzten 25 Begegnungen dienen nur dazu um zu beweisen, wie viele Zuseher beim letzten Spiel der hotties anwesend waren.
    Da uhpir eventuell nun doch seinen Fehler eingesehen hat und will, dass die Experten dort wieder Mathematik nicht ganz so schlecht können, gelten folgende Rechenbeispiele:
    1x Altes erbrochenes: 36 Zuseher
    1x Bierdose: 4 Zuseher
    1x Wasserflache: 2 Zuseher
    1x Popcornschachtel: 5 Zuseher
    1x Fett am Boden: 8 Zuseher.
    Nun befanden sich nach dem Spiel gegen Amstetten.
    33 Bierdosen, 17 Wasserflaschen, 6 Popcornschachteln, 6x Fett am Boden und 1x Erbrochenes im Budocenter: Wie viele Zuseher haben dieses Match besucht?
    Diese Rechnung ergibt 280 und wird auf 300 aufgerundet.

    Wir können gespannt sein, ob uhpir für das kommende Spiel wieder ein paar Bierdosen dazu gibt, 2 Wasserflaschen weg und einen betrunkenen Zuschauer bittet, nicht aufs Klo zu gehen um den Alkohol loszuwerden, sondern dies im Zuschauerraum erledigen soll wobei es sekundär ist, wo der Alkohol rauskommt.
    Somit ergibt sich fürs kommende Spiel wieder eine lustige Rechenaufgabe für die Experten.

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  3. Anmerkung 1:
    Zu Amerika: dass die dort ein ganz anderes System haben (das wollte ich eigentlich schon letzte Woche posten) wird allerdings weder von uhtt noch von uhpir erwähnt. Dass es dort keine Nachwuchsmannschaften bei Vereinen gibt sonder alles über die Schule abgewickelt wird; die Spezialisierung auf eine Sportart meist erst nach der junior High School beginnt und nicht mit 9 Jahren, damit U10, U11 U12 U13 U15 Förderungen gesammelt werden können, etc..
    Und wenn uhpir schon das Video zeigt - es ist doch ganz einfach. Es handelt sich darin um eine normale, amerikanische, öffentliche (Hoch-)Schule.
    Laut Statistik sind in der Theodor Kramer 950 Schülerinnen und Schüler eingeschrieben. Wenn man dort auch pro inländischen Schüler 9.702 US$ und pro ausländischen Schüler 29.673 US$ pro Schuljahr verlangt, so sind das zumindest 9,2 Mio US$ - dafür geht sich doch eine gescheite Sporthalle aus. Nun muss uhpir nur noch bei seinen Parteifreunden der SPÖ durchsetzen, dass man Schul- und Studiengebühren in dieser Höhe einführt :))))

    Anmerkung 2: Es ist schwer nachzurechnen, dennoch würde mich interessieren, wie viele Vereine zu den 1.000€ Hallengebühr zwangsverpflichtet worden sind, sprich wie viele Spiele nun wirklich im Budocenter stattgefunden haben und das Budget der hv entlastet haben.

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  4. Das ist wirklich an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Wenn man gestern das Handball-Länderspiel gegen Deutschland gesehen hat, dann merkt man erst wie viele Lichtjahre der Österreichische Volleyballsport dank der wunderbaren Führung des ÖVV durch unseren Herrn Präsident und das Nationalteam durch die süßen Sonntagsansprachen unseres geschätzten Herrn Teamtrainers im Vergleich zu Handball zurückgefallen ist.

    Da gibt's nach dem Schulnotenprinzip nur eines: Nicht Genügend - setzen oder am besten gleich die Klasse verlassen!

    Aber leider ist das Problem halt nicht der Herr Präsident und seine geniale Gefolgschaft im ÖVV oder der Herr Teamtrainer. Dafür sind diese Leute einfach nicht wichtig genug.

    Es sind die Vereinsfunktionäre und die LandespräsidentInnen, die sich dieses peinliche Treiben auch noch gefallen lassen. Na wundern braucht sich keiner mehr, warum es im Volleyball letztlich einfach nicht mehr weiter geht. Und Paul Schilhan hat völlig recht – das amerikanische System als Beispiel zu nehmen ist einfach zu billig. Wer einmal dort Sport betrieben hat, weiß warum. Aber mich wundert‘s, dass der Herr Präsident diese Beispiele immer wieder erwähnt: Wäre Volleyball in Österreich tatsächlich ein erstes Profigeschäft und nicht der verzweifelte Versuch die Realität zu verbiegen, dann gäbe es viele Vereinsfunktionäre und LandespräsidentInnen nicht und damit auch keinen Herrn Präsident Kleinmann samt Anhang.

    Bin schon gespannt, wie lange sich das die handelnden Personen noch gefallen lassen.

    Stefan Krejci

    PS: Mich würde interessieren, ob die Stelle als Statistiker ausgeschrieben worden ist - auf der HP sucht man ja Volunteers - also warum nicht auch einen Statistiker. Vielleicht kann diese Frage jemand beantworten

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  5. Die stelle des Statistikers ist denk ich nicht ausgeschrieben worden,
    aber das Statistikprojekt gibt es jetzt schon eine weile (Zumindest ein Jahr), als Reaktion auf die Frage: "was braucht ihr um in Rio eine Medaille zu holen?".
    Martin ist von beginn an der "Chefstatistiker", bin also jetzt ein Bisschen verwundert darüber, was daran neu sein soll.
    Außer es wird jetzt noch stark ausgeweitet.

    Finde es nicht verwerflich, dass Martin da genommen wird.
    Jeder der ihn und seine Affinität zu Statistiken kennt, weiß, dass er wohl einer der Besten für das Projekt sein sollte.
    Also in meinen augen ist er da eine "Traumbesetzung"

    Stoße mich eher an anderen Sachen.
    1) Sind Statistiken wirklich alles, was für eine Medaille benötigt wird, oder fangen wir da wieder an der spitze des eisbergs an?
    2) Warum dürfen Trainer die als Statistiker bei turnieren mit sind den Teams keine Taktik ausarbeiten? vor Allem wenn kein anderer ÖVV Trainer mit ist
    3) warum bekommen nur Teams die in der Gnade des ÖVVs stehen zugriff auf die Datenbank. (bei den herren e fast alle, da gibt's ja mittlerweile auch keine autogenen Teams mehr, am ehesten noch Eglseer/Koraimann)
    Bei den Damen weiß ich z.B. von Teufl/Klopf (die ja wirklich viel zeit und Geld investieren), dass sie nur beim GS in Klagenfurt zugriff auf die Datenbank bekommen haben (jaja diese marketingmenschen vom ÖVV da wissens sofort, dass das marketingtechnisch schlecht wäre, wenn Teu/Kl. überraschend erfolg hätten und der ÖVV könnte sich nicht als mutter des erfolgs darstellen), bei anderen Gelegenheiten war es nichtmal möglich ihnen eins der Videos (unausgewertet) zukommen zu lassen

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  6. Ich glaube es ist wichtig zwischen der Frage ob es eine fachlich korrekte Entscheidung ist, Martin als Statistiker zur holen und dem Weg der zu dieser Nominierung geführt hat zu trennen. Es ist halt, so es tatsächlich nicht ausgeschrieben worden ist, wieder ein Beleg für die Intransparenz des ÖVV.

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  7. aber alle ausgeschrieben stellen werden dann sowieso ohne angabe von gründen mit der Person besetzt, die sie von anfang an wollten.
    Somit sind die Ausschreibungen e nur eine Farce.
    Und wenn sogar schwerwiegendere Entscheidungen, wie das Marketing der Euro, oder das design der Homepage einfach so zugeteilt weden, dann kann man sich vorstellen das "Kleinigkeiten" wie der Statistikerjob, beachreferent etc einfach so unter der Hand vergeben werden.
    Da finde ich es wie gesagt einmal schön, dass eine Besetzung gelungen ist.
    und nicht wie bei den restlichen Beispielen einfach nur katastrophal ist.

    da Fällt mir ein, der Riesenbanner für die Eurovolley hängt immernoch im 14. Bezirk.
    gut versteckt zwischen Gemeindebauspielplatz und Pensionistenheim. Blickrichtung genau, Pensionistenheim.
    man muss seine Zielgruppe halt kennen :D

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